{"id":9162,"date":"2022-12-01T13:49:03","date_gmt":"2022-12-01T12:49:03","guid":{"rendered":"https:\/\/www.vinylit.de\/?p=9162"},"modified":"2022-12-01T14:03:03","modified_gmt":"2022-12-01T13:03:03","slug":"niedrigenergiehaus-was-sie-als-bauherr-oder-sanierer-wissen-muessen","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/www.vinylit.de\/blog\/niedrigenergiehaus-was-sie-als-bauherr-oder-sanierer-wissen-muessen\/","title":{"rendered":"Niedrigenergiehaus \u2013 was Sie als Bauherr oder Sanierer wissen m\u00fcssen"},"content":{"rendered":"

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Niedrigenergiehaus \u2013 KfW energieeffizient bauen und energieeffizient sanieren<\/span><\/h2>\n

Im Zuge von stetig steigenden Kosten f\u00fcr Energietr\u00e4ger und schwindenden Ressourcen f\u00e4llt h\u00e4ufig der Begriff Niedrigenergiehaus oder auch Energiesparhaus, wenn es um die Errichtung von Neubauten oder die energetische Sanierung von Bestandsimmobilien geht. Doch um was handelt es sich dabei genau? Und welche Vorteile bietet ein Niedrigenergiehaus?<\/span><\/p>\n

Im folgenden Artikel m\u00f6chten wir tiefer in das Thema einsteigen und Ihnen die wichtigsten Fakten liefern, die Sie unbedingt wissen m\u00fcssen. Dazu geh\u00f6rt auch, welche Rolle die Fassade in diesem Zusammenhang spielt und wie eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff zum Energiesparen beitragen kann.<\/span><\/p>\n

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Definition: Was genau ist ein Niedrigenergiehaus?<\/span><\/h2>\n

Eine exakte Definition oder gar eine Norm mit konkreten Anforderungen f\u00fcr ein Niedrigenergiehaus gibt es in Deutschland bis heute nicht. Es handelt sich auch nicht um einen gesch\u00fctzten Begriff. Generell l\u00e4sst sich sagen, dass sein Energieverbrauch deutlich geringer ausf\u00e4llt als bei einem Haus, das den aktuellen Vorgaben des Geb\u00e4udeenergiegesetzes (GEG) entspricht. Erreicht wird dies mit einer besseren D\u00e4mmung von Fassade und Dach sowie mit dem Einbau von W\u00e4rmeschutzfenstern und -au\u00dfent\u00fcren.<\/span><\/p>\n<\/div>\n

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Ein Geb\u00e4ude nach dem GEG-Standard wird als KfW Effizienzhaus 100 bezeichnet. Ein Niedrigenergiehaus entspricht hingegen dem Standard eines KfW Effizienzhauses 55. Das bedeutet, dass es 45 Prozent weniger prim\u00e4re Energie verbraucht als ein KfW 100. Sie m\u00fcssen sich jedoch immer vor Augen halten, wie oft der Vorg\u00e4nger des 2020 in Kraft getretenen GEG, die Energieeinsparverordnung (EnEV), in den letzten Jahren ge\u00e4ndert wurde. Aus diesem Grund gelten auch f\u00fcr Niedrigenergieh\u00e4user st\u00e4ndig neue Grenzwerte f\u00fcr den Verbrauch.<\/span><\/p>\n

Geb\u00e4ude, die beispielsweise nach der EnEV von 2002 errichtet oder saniert wurden, d\u00fcrften heute nicht mehr als Niedrigenergiehaus bezeichnet werden. Seitdem wurden die Anforderungen deutlich erh\u00f6ht. Ein international g\u00e4ngiger Richtwert wird mit einem Bedarf an Heizw\u00e4rme von maximal 70 kWh pro Quadratmeter und Jahr angegeben. Das entspricht etwa einem Heiz\u00f6lverbrauch von sieben Litern ebenfalls pro Quadratmeter. Allerdings muss seit 2009 jeder Neubau diesen Vorgaben entsprechen, sodass es eigentlich nichts Besonderes mehr darstellt. Gleiches gilt f\u00fcr Altbauten, die saniert werden.<\/span><\/p>\n

Es ist allgemein bekannt, dass Heizen mit etwa 70 Prozent den L\u00f6wenanteil an den Energiekosten ausmacht. Der wichtigste Punkt beim Bauen eines Niedrigenergiehauses oder bei der Sanierung eines Altbaus ist deshalb eine optimierte W\u00e4rmed\u00e4mmung. Je geringer der Verlust an W\u00e4rme, desto niedriger die Heizkosten und die Energiekosten insgesamt.<\/span><\/p>\n

\"vinylit
Mit einem Fassadensystem von Vinylit und der passenden W\u00e4rmed\u00e4mmung sparen Sie bis zu 45 % Energiekosten <\/span><\/figcaption><\/figure>\n

Die Begrifflichkeiten sind etwas verwirrend<\/span><\/h2>\n

Bauherren und Sanierer m\u00fcssen aufpassen, dass sie bei der Vielzahl der Definitionen rund um den Begriff Niedrigenergiehaus nicht den \u00dcberblick verlieren. Alleine in Deutschland gibt es mehrere verschiedene Bezeichnungen und Standards, die jeweils unterschiedlichen Vorgaben unterliegen und von unterschiedlichen Beh\u00f6rden gepr\u00fcft werden. Einige davon haben Anspruch auf eine staatliche F\u00f6rderung.<\/span><\/p>\n

Da w\u00e4re zun\u00e4chst das sogenannte EnEV-Haus. Um diesen Titel zu erlangen muss es mindestens der EnEV von 2009 entsprechen. Weiterhin gibt es die KfW-Effizienzh\u00e4user. Diese werden von der Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau (KfW) finanziell gef\u00f6rdert, sofern sie bestimmte Energiestandards erf\u00fcllen. Wir hatten oben bereits das KfW 55 erw\u00e4hnt, das beim j\u00e4hrlichen Prim\u00e4renergiebedarf lediglich 55 Prozent des Referenzwertes aus der EnEV verbrauchen darf. Daneben gibt es die Kategorien KfW 40 und KfW 40 plus f\u00fcr Neubauten sowie die Standards KfW 55, 70, 85 100, 115 und Denkmal.<\/span><\/p>\n

\u00c4u\u00dferlich werden Sie an einem Energiesparhaus keinen Unterschied erkennen. Entscheidend sind die inneren Werte, und die zeichnen sich vor allem durch eine W\u00e4rmed\u00e4mmung auf modernstem Stand aus. Das betrifft nicht nur die Abdichtung der W\u00e4nde, sondern auch das Dach und die Bodenplatte. Meist kommt noch eine zentrale L\u00fcftungsanlage hinzu, die die Luftzirkulation regelt. Die W\u00e4rmeenergie f\u00fcr die Heizung und die Warmwasserbereitung stammt zum Beispiel ganz oder zu einem bestimmten Teil aus erneuerbaren Quellen wie Photovoltaik, Solarthermie oder aus dem Betrieb einer W\u00e4rmepumpe.<\/span><\/p>\n

Bevor Sie sich im Detail entscheiden, sollten Sie diese Punkte mit Ihrem Architekten besprechen, sofern er \u00fcber entsprechendes Fachwissen verf\u00fcgt, oder noch besser gleich einen zertifizierten Energieberater einschalten, den Sie nach den neuesten gesetzlichen Vorgaben f\u00fcr bestimmte Aspekte auf jeden Fall ben\u00f6tigen.<\/span><\/p>\n

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Nicht \u00fcberall gelten die gleichen Voraussetzungen f\u00fcr ein Niedrigenergiehaus<\/span><\/h2>\n

Das f\u00f6deralistische Prinzip in Deutschland hat au\u00dferdem dazu gef\u00fchrt, dass es in manchen Regionen, Bundesl\u00e4ndern und St\u00e4dten besondere Regeln daf\u00fcr gibt, energieeffizient zu bauen. Ein Energiesparhaus in Schleswig-Holstein zum Beispiel muss den gem\u00e4\u00df EnEV festgeschriebenen Wert an prim\u00e4rem Energiebedarf um mindestens 20 Prozent unterschreiten. Parallel dazu hat der spezifische Verlust an Transmissionsw\u00e4rme unter 30 Prozent zu liegen.<\/span><\/p>\n

Im baden-w\u00fcrttembergischen Freiburg gilt der st\u00e4dtische Energiesparhausstandard 55, der weitestgehend mit dem Standard des KfW 55 identisch ist. Dar\u00fcber hinaus verlangt die Verordnung, dass eine L\u00fcftungsanlage mit W\u00e4rmer\u00fcckgewinnung installiert wird.<\/span><\/p>\n

Je nachdem, wo Sie wohnen und bauen oder sanieren wollen, sollten Sie sich genau erkundigen, welche Regelungen dort g\u00fcltig sind. Ein zertifizierter Energieberater kann Ihnen dabei weiterhelfen und Ihnen viele n\u00fctzliche Hinweise und Ratschl\u00e4ge geben.<\/span><\/p>\n

Er kennt sich nicht nur mit den zahlreichen F\u00f6rderm\u00f6glichkeiten f\u00fcr ein Energiesparhaus aus, die vom Bund, vom Land oder der jeweiligen Kommune bereitgestellt werden. Wenn sie beispielsweise bei der KfW eine F\u00f6rderung beantragen m\u00f6chten, m\u00fcssen Sie eine Energieeffizienz-Expertin oder einen Energieeffizienz-Experten einschalten. Sie finden diese f\u00fcr Ihre Region in der Expertenliste f\u00fcr F\u00f6rderprogramme des Bundes, die von der Deutschen Energie-Agentur (dena) ver\u00f6ffentlicht wird.<\/span><\/p>\n

Sie m\u00f6chten energieeffizient bauen und sanieren? Nutzen Sie die F\u00f6rderm\u00f6glichkeiten!<\/span><\/h2>\n

Um die Energiewende zu beschleunigen und den Klimawandel zu bek\u00e4mpfen, sind in den vergangenen Jahren zahlreiche F\u00f6rderm\u00f6glichkeiten von staatlicher Seite auf den Weg gebracht worden. Zu den bekanntesten geh\u00f6ren die Programme der Kreditanstalt f\u00fcr Wiederaufbau, einer Anstalt des \u00f6ffentlichen Rechts. Mit ihren Zusch\u00fcssen und zinsg\u00fcnstigen Krediten will sie Bauherren und Sanierern die Entscheidung erleichtern, in ein Niedrigenergiehaus zu investieren. Insgesamt finden F\u00f6rderungen jedoch auf drei Ebenen statt. Neben der KfW f\u00f6rdert der Bund das Energie sparen \u00fcber das Bundesamt f\u00fcr Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA). Dar\u00fcber hinaus gibt es erg\u00e4nzende F\u00f6rderprogramme der L\u00e4nder und Kommunen.<\/span><\/p>\n

Grunds\u00e4tzlich sind sowohl Neubauten als auch Sanierungen f\u00f6rderungsw\u00fcrdig. Die Bundesregierung entwickelt die F\u00f6rderm\u00f6glichkeiten im Rahmen des Klimaschutzprogramms 2030 kontinuierlich weiter. Deshalb ist es wichtig, dass Sie sich \u00fcber den aktuellen Stand genau informieren und sich am besten den Rat eines Experten einholen.<\/span><\/p>\n

Achten Sie auf aktuelle Informationen zur F\u00f6rderung!<\/span><\/h3>\n

Seien Sie vorsichtig, wenn Sie nur im Internet recherchieren. Dort finden sich viele Beitr\u00e4ge zum Thema F\u00f6rderm\u00f6glichkeiten, die mittlerweile veraltet sind. Derzeit gilt die Bundesf\u00f6rderung f\u00fcr effiziente Geb\u00e4ude (BEG) nach dem Geb\u00e4udeenergiegesetz (GEG) f\u00fcr<\/span><\/p>\n