Die Fassadenverkleidung aus Holz und ihre Alternativen
Das ganze Haus oder nur eine Fassadenverkleidung aus Holz – der nachhaltige Werkstoff liegt im Trend. Es gibt aber Alternativen, die Sie nicht missachten sollten.
Der natürliche Charme von Holz
Eine Fassadenverkleidung aus Holz birgt natürlichen Charme und ist für viele Menschen der Inbegriff von gemütlichem und natürlichem Wohnen und Leben. Wenn Sie sich für eine Holzverkleidung außen am Haus entscheiden, gibt es allerdings einiges zu beachten.
Nicht jedes Holz eignet sich für den dauerhaften Gebrauch unter Witterungseinflüssen. Manche Arten müssen zuvor behandelt werden, andere kommen auf Grund ihrer Eigenschaften gar nicht infrage, wieder andere sind schlicht zu teuer, um sie lediglich als Fassadenschmuck zu verwenden.
Der folgende Beitrag liefert ausführliche Informationen, welche Aspekte bei einer Fassadenverkleidung aus Holz berücksichtigt werden müssen. Welche verschiedenen Gestaltungsmöglichkeiten gibt es? Welche Verlegearten? Wie muss das Holz beschaffen sein? Wie muss es behandelt werden, damit es über lange Zeiträume seine Schutzfunktion für die Gebäudehülle ausfüllen kann? Wir geben aber nicht nur nützliche Tipps für Ihre Holzverkleidung am Haus, sondern zeigen mit Fassadenpaneelen in Holzoptik aus Kunststoff auch Alternativen auf.
Eine Fassadenverkleidung aus Holz erlaubt viele Variationen
Holz ist ein natürlicher, nachhaltiger Werkstoff, dessen Ressourcen bei vernünftiger Nutzung und entsprechender Wiederaufforstung im Grunde unerschöpflich sind. Eine Hausfassade aus Holz ist ein beliebtes Gestaltungselement für Neu- und Anbauten sowie für Bestandsimmobilien, die saniert werden sollen.
Für das Erscheinungsbild spielt es eine wichtige Rolle, welche Holzart Sie wählen und wie die Oberflächen behandelt wurden, damit das Ergebnis auch nach Jahren noch ansehnlich ist und ausreichend Schutz für die Gebäudehülle gewährleistet. Ein Beispiel ist die vinylit Multipaneel Holzstruktur.
Wenn Sie sich für ein unbehandeltes Holz entscheiden, kommen nur wetterbeständige Arten in Frage. Geeignete Holzarten sind zum Beispiel Sibirische Lärche, Eiche und Kanadische Zeder (Western Red Cedar). Richtig montiert, sind diese Hölzer auch ohne Lacke und Lasuren nahezu wartungsfrei.
Entscheidend ist, dass die Fassadenverkleidung aus Holz nach Regenschauern oder Schneefall schnell wieder trocknen kann, damit die Feuchtigkeit keine bleibenden Schäden verursacht. Wenn dies der Fall ist, bildet das Holz nach relativ kurzer Zeit eine schützende Patina, die an der typisch silbergrauen Farbe erkennbar ist. Diese Patina zeugt nicht etwa von mangelnder Qualität des Materials, sondern ganz im Gegenteil von seiner natürlichen Lebendigkeit.
Andere Hölzer wie beispielsweise Fichte oder Kiefer müssen einer Oberflächenbehandlung unterzogen werden, damit sie vor Witterungseinflüssen geschützt sind. Zum Teil geschieht dies bereits beim Hersteller der Fassadenelemente. Ansonsten verwenden sie dafür am besten eine Lasur, denn ihr Schutz wirkt sich nicht nur auf die Oberfläche, sondern auf das gesamte Holz aus. Hochwertige Produkte bilden keine deckende Schicht wie ein Lack, sondern ziehen in das Holz ein, belassen die Oberfläche offenporig und die Struktur des Holzes sichtbar. Der große Vorteil: Die Diffusionsfähigkeit bleibt erhalten, und das Holz kann nach Regen gut wieder abtrocknen.
Die Veredelung einer Fassadenverkleidung aus Holz mit Lack ist ebenfalls beliebt, weil sie viel Spielraum zur farblichen Gestaltung offen lässt. Lackierte Fassaden sollten jedoch häufiger auf Risse überprüft und entsprechend gewartet werden, damit durch die schadhafte Beschichtung kein Wasser tiefer in das Holz eindringen kann und dort zur Schimmelbildung führt.
Außer massiven Hölzern hält der Markt auch modifizierte Holzprodukte bereit, die sich für eine Holzverkleidung außen eignen. Dazu zählen thermisch und chemisch behandeltes Holz – Thermally Modified Timber (TMT) und Chemicaly Modified Timber (CMT).
Regelmäßige Wartung erforderlich
Wenn Sie Ihr Haus mit Holz verkleiden wollen, müssen Sie sich auf regelmäßige Wartungsintervalle einstellen. Deren Abstände hängen einerseits von der aufgebrachten Schutzschicht, andererseits von der Intensität der Witterungseinflüsse ab. Eine dünnschichtige Lasur, die handwerklich perfekt aufgetragen wurde, muss etwa alle zwei bis vier Jahre erneuert werden. Bei einer mitteldicken Schicht können Sie mit drei bis sieben Jahren rechnen. Erfahren Sie hier mehr zum Thema Witterungsschutz für Fassaden.
Industriell vorbehandelte Hölzer kommen hingegen bis zu 15 Jahre ohne eine Nachbehandlung aus. Ein weiterer Vorteil von Lasuren neben der Haltbarmachung ist, dass ein Ansetzen der natürlichen, silbergrauen Patina durch Witterung und UV- Einstrahlung verzögert wird. Das Fassadenholz sieht dadurch länger wie neu aus.
Studie: Veränderungen einer Fassadenverkleidung aus Holz über die Jahre hinweg
Zum Verhalten und zu Veränderungen einer Holzverkleidung außen gibt es eine interessante Studie des österreichischen Instituts Holzforschung Austria. In einem Langzeittest über acht Jahre hat das Institut verschiedene Systeme für beschichtete und unbeschichtete Holzfassaden konkret auf den Einfluss der Witterung geprüft.
Der Versuchsaufbau bestand aus einer 250 m2 großen Fassadenfläche, die mit unterschiedlichen Hölzern und Holzwerkstoffen sowie diversen Oberflächenbehandlungen bestückt wurde. Für den Test wurden gängige Systeme wie Stülpschalungen, Deckelschalungen, Leisten und Profilbretter verwendet. An Holzarten kamen Douglasie, Lärche und Fichte (zum Teil thermisch behandelt) in dreischichtigen, massiven Holzplatten zum Einsatz, außerdem Span- und OSB-Platten sowie Sperrholz aus Okoumé (auch als Gabun-Mahagoni bekannt).
Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass die natürliche Vergrauung sämtlicher Hölzer und Holzwerkstoffe geringer ausfiel, als die Tester erwartet hatten. Insgesamt wurde Holz als geeignet für Fassaden befunden, wobei zwei Kriterien von entscheidender Bedeutung sind: zum einen die Wahl des richtigen Materials, zum anderen eine fehlerfreie Konstruktion und Montage.
Eine Fassadenverkleidung aus Holz, die mit Farben und Lacken behandelt wurde, kommt hingegen nicht ohne eine Wartung aus, sprich: Sie muss alle paar Jahre nach- oder neu gestrichen werden. Lediglich bei hellen, deckenden Farbbeschichtungen erreichen die Wartungsintervalle acht Jahre und mehr.
Fassadenverkleidung aus Holz: Vollprofile oder Schindeln?
Über die angenehmen Eigenschaften von Holz – natürliches, gesundes Wohnen, Behaglichkeit, Ausstrahlung von Wärme – muss man nicht viele Worte verlieren. Es wirkt ursprünglich, naturnah und bietet eine attraktive Optik. Die gestalterischen Möglichkeiten sind sehr vielfältig und geben einer Holzverkleidung außen einen ganz individuellen Charakter. Dieser kann sowohl traditionell und rustikal, aber auch sachlich, elegant und modern ausfallen. Neben den häufiger verwendeten Profilhölzern feiern auch die traditionsreichen Schindeln ein erfreuliches Comeback bei der Hausfassade aus Holz.
Große Variantenvielfalt mit Vollholzprofilen
Besonders viele Varianten ergeben sich mit Vollholzpaneelen. Sie verfügen nicht nur über verschiedene Profilierungen, sondern können durch die Verlegeart – waagerecht, senkrecht oder diagonal – Gebäude nach Wunsch strukturieren oder auch bestimmte Gebäudeteile hervorheben. Dies verbunden mit unterschiedlichen naturbelassenen Hölzern oder farbig lackierten und lasierten Elementen schafft eine Vielfalt an Designmöglichkeiten.
Diese kann ansonsten nur noch mit Kunststoffprofilen für eine Fassadenverkleidung in Holzoptik erreicht werden. Andere klassische Fassadenverkleidungen wie Putz, Klinker, Faserzement oder Metall bieten dagegen nur eine deutlich schmalere Auswahl.
Vollprofile für eine Fassadenverkleidung aus Holz haben sich seit Jahrhunderten bewährt. Sie sehen gut aus und verfügen über eine lange Lebensdauer. Voraussetzung dafür ist, dass man das richtige Holz wählt und bei Bedarf eine hochwertige Oberflächenbehandlung durchführt.
Einfamilienhäuser lassen sich damit genauso ausstatten wie mehrgeschossige Bauten. Sie versehen eventuell beschädigte, alte Fassaden mit einem neuen „Gesicht“ und erfüllen gleichzeitig die Vorgaben für einen effizienten Schutz gegen Feuchtigkeit und Wärmeverlust. Dabei bieten Vollholzprofile den weiteren Vorteil, dass sie trocken zu verlegen sind. Das sorgt für eine schnelle Sanierung ohne viel Staub, Schmutz und Bauschutt.
Welche Rolle spielt die Verschalungsrichtung?
Eine Holzverkleidung außen ist ständig Regen, Schnee, Wind, Sonneneinstrahlung und Frost ausgesetzt. Deshalb ist es von höchster Wichtigkeit, für einen konstruktiven, dauerhaften Holzschutz und einen fachlich perfekten Einbau zu sorgen. Nur so werden die Fassade und das darunter liegende Mauerwerk von Schäden verschont bleiben. Einige einfache bauliche Maßnahmen können bereits einen nützlichen Effekt erzielen.
So sollte die Holzverkleidung am Haus mit Dachüberständen gegen Regengüsse von oben und von der Seite geschützt werden. Zum Erdreich hin empfiehlt sich ein Mindestabstand von 30 Zentimetern, damit kein Schmutz und kein Spritzwasser von unten die Profile angreift. Zusätzlich können die unteren Ränder der Profile bei der Fassadenverkleidung aus Holz hinterschnitten werden, so dass Wasser frei abtropfen kann und die Feuchtigkeit nicht in die Fugen kriecht.
Eine Rolle spielt aber auch die Richtung der Verschalung – sowohl für den Schutz gegen Feuchtigkeit, als auch für die optische Gesamterscheinung. Man unterschiedet dabei zwischen waagerechter, senkrechter und diagonaler Verlegung.
Eine waagerechte Verlegung empfiehlt sich, um Gebäuden ein breiteres und gewissermaßen kompakteres Aussehen zu verleihen. Dabei ist zu beachten, dass die Nuten nach unten zeigen, damit sich kein Regen- oder Tauwasser darin sammelt. Typischerweise wird eine Holzverschalung am häufigsten und schnellsten im Bereich des Gebäudesockels schadhaft. Bei waagerechter Verlegung lassen sich die betroffenen Profile recht unkompliziert austauschen.
Senkrecht verlegte Holzprofile sorgen optisch für eine Streckung von Gebäuden und lassen sie schlanker wirken. Die Montage sollte so erfolgen, dass die Nuten von der Wetterseite weg zeigen und Regen nicht direkt ausgesetzt sind. Ein weiterer Vorteil der senkrecht verschalten Fassadenverkleidung aus Holz: Wasser läuft schneller ab als bei waagerecht verlegten Profilen.
Mit einer diagonalen Fassadenverkleidung aus Holz können Sie sehr spezielle Akzente setzen und auch ansonsten tristen Außenwänden ein spannendes Aussehen verleihen. Zudem läuft Regenwasser hier ebenfalls besser ab als bei einer waagerechten Verschalung. Ein Problem ist jedoch der höhere Verschnitt, der zu mehr Holzverbrauch und somit höheren Kosten führt. Hier hilft eine ausgeklügelte Planung durch einen Fachbetrieb, um den Verschnitt von Hölzern in Standard-Abmessungen möglichst gering zu halten.
Bei der Auswahl der massiven Holzprofile haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Lieferformen. Die wichtigsten sind:
- besäumte Profile
- unbesäumte Profile
- Glattkantprofile mit Nut
- Stülpschalungsprofile für die waagerechte Verlegung mit einer Schattennut
- einfache Profilbretter ebenfalls mit Schattennut für eine waagerechte Anbringung – gespundete Faserprofile
In der Regel haben die Hölzer eine Mindestdicke von 19 Millimetern. Die Nut kann verschieden ausfallen. Je breiter und tiefer sie ist, desto größer wird die Schattenwirkung und damit der reliefartige Charakter der Fassadenverkleidung aus Holz.
Mit einer Fassadenverkleidung aus Holz ein Massivhaus renovieren
Eine alte Bestandsimmobilie in Massivbauweise weist häufig Mängel wie einen beschädigten Außenputz, geringe Beständigkeit gegen Frost oder ein durchfeuchtetes Mauerwerk auf. Eine Wärmedämmung ist entweder gar nicht oder nur rudimentär vorhanden. Auf jeden Fall entspricht sie nicht heutigen Anforderungen, wie sie beispielsweise in der Energieeinsparverordnung des Bundes verlangt werden.
Eine fehlende Dämmung strapaziert vor allem aber Ihr Budget. Dazu müssen Sie wissen, dass rund 75 Prozent der Aufwendungen für Energie in die Heizkosten fließen. Eine Wärmedämmung auf dem neuesten Stand hilft enorm, diese Kosten zu reduzieren.
Modellrechnungen zeigen auf, wie viele Kilowattstunden Sie bei Ihrem Haus mit einer optimalen Dämmung einsparen können. Zu Grunde gelegt sind Standardbauten aus der Vergangenheit.
Folgende Einsparungen sind möglich:
- bei einem Altbau aus den 1920er Jahren ca. 46 Kilowattstunden pro Quadratmeter Fläche und Jahr (kWh/m2a)
- bei einem Haus aus den 1950er Jahren etwa 36 (kWh/m2a)
- bei einem Gebäude aus den 1970er Jahren etwa 38 (kWh/m2a)
Bei der Sanierung eines Massivhauses mit einer Fassadenverkleidung aus Holz wird nach dem Prinzip der vorgehängten hinterlüfteten Fassade (VHF) vorgegangen. Zunächst dübelt man die Traglattung für die Holzprofile direkt auf das Mauerwerk. In die Zwischenräume kommt das Dämmmaterial aus Mineralwolle oder natürlichen Werkstoffen.
Darüber wird eine Konterlattung gelegt, die die endgültige Fassadenhülle zwei bis drei Zentimeter von der Dämmung abrückt, sodass durch diesen Hohlraum Luft frei hindurchziehen kann. Auf diese Weise werden dauerhafte Schäden durch Feuchtigkeit und Schimmelbefall verhindert. Bei einer waagerechten Verlegung der Holzprofile wird die Konterlattung senkrecht montiert, bei einer senkrechten Verlegung waagerecht.
Wenn Sie Ihr Haus mit Holz verkleiden wollen, ist bei der fachlichen Ausführung besonders auf die Abschlüsse zum Dach, zu Fenstern und Türen sowie auf die Gestaltung von Hausecken zu achten, damit sich dort keine schädlichen Wassernester bilden können. Gleiches gilt übrigens, wenn Sie eine Fassadenverkleidung in Holzoptik von Vinylit wählen.
Comeback für Schindeln
Seit einiger Zeit erleben Holzschindeln für die Holzverkleidung außen ein starkes Comeback. Bekannt ist diese Art, ein Haus mit Holz zu verkleiden, in Deutschland eher aus abgelegenen Gebirgsregionen wie dem Schwarzwald oder den Alpen. Dabei werden Häuser in waldreichen Regionen auf der ganzen Welt mit Schindeln auf dem Dach oder an der Fassade vor Umwelt- und Witterungseinflüssen geschützt.
Viele junge Architekten verwenden Schindeln in den letzten Jahren für hochmoderne Bauten und folgen damit einer Jahrtausende alten Tradition. Holzschindeln sind flexibel einsetzbar, äußerst robust, passen sich an jede erdenkliche Gebäudeform an und können mit anderen Werkstoffen wie Glas und Metall spannende und reizvolle Kontraste schaffen. Selbst als Umfassung von Solarmodulen auf dem Dach geben sie eine gute Figur ab. Je nach Behandlung und Pflege hält eine Schindel-Holzverkleidung am Haus einige Jahrzehnte.
Für Schindeln und zum Teil auch für Profile bei einer Fassadenverkleidung aus Holz kommen verschiedene Hölzer aus Europa und Übersee zum Einsatz. Dazu zählen:
- Lärche: Sie ist eine der härtesten Nadelholzarten, wächst unter anderem in den Alpen und hohen Lagen deutscher Mittelgebirge. Etwas strapazierfähiger und dauerhafter ist die sibirische Lärche.
- Fichte: Mit ihrem weichen Holz wird sie vorzugsweise als Wandverkleidung in geschützten Bereichen unter großen Balkonen oder Vordächern genutzt (häufig bei Schwarzwaldhäusern zu sehen).
- Weißtanne: Sie wird verwendet wie Fichte. Sie lässt sich gut bearbeiten und hat den Vorteil, auf Grund fehlender Harzkanäle nicht auszuharzen
- Weißeiche: Wegen ihres großen Anteils an Gerbstoffen ist die Weißeiche das beständigste Spindelholz aus deutschen und europäischen Breiten. Wind und Wetter können dem harten Holz über Jahrzehnte nichts anhaben.
- Western Red Cedar (amerikanische Rotzeder): Hierbei handelt es sich um ein leichtes und zähes Holz mit einer hohen natürlichen Widerstandsfähigkeit gegen Pilze und Fäulnis, das sich auch auf Dauer kaum verzieht.
- Yellow Ceder (Alaska-Zeder): Die Alaska-Zeder ist ähnlich widerstandsfähig wie die amerikanische Rotzeder. Sie ist beliebt wegen ihrer hell-silbergrauen Patina. Allerdings ist sie auf Grund geringer Bestände und weiter Transportwege für Bauherren in Deutschland recht teuer.
Die Lebensdauer von Holzschindeln richtet sich vor allem nach der vorherrschenden Witterung, dem Gebäudestandort und der Verwendung am Gebäude. An Schindelfassaden kann Regenwasser leicht ablaufen, sodass das Holz nicht durchfeuchtet und von Fäule oder Pilzbefall gefährdet wird.
Auf dem Dach fließt Regen langsamer ab und dringt tiefer in die Schindeln ein. Das fördert den Besatz mit Moos und Algen und begünstigt am Ende auch Pilzwachstum. Deshalb sind für Dachschindeln die dauerhafteren und fäulnisresistenten Holzarten Western Red und Yellow Ceder, Eiche und Lärche die bevorzugte Wahl für Bauherren und Sanierer.
Die hohen Anforderungen bezüglich Wärmedämmung, Raumklima und natürlicher Bauweise werden mit Holzschindeln hervorragend abgedeckt. Durch ihre geringe Größe sind sie flexibel zu verarbeiten, sodass eine Holzverkleidung außen auch auf gebogenen, welligen oder geneigten Flächen kein Problem darstellt.
Unser Tipp: Wenn Sie sich für eine Fassadenverkleidung aus Holz interessieren, sollten Sie einen gut sortierten Fachhandel aufsuchen, um sich Muster zeigen und ausführlich beraten zu lassen. Die Experten dort können Ihnen auch umfassende Informationen zu jeder Holzart und deren Verwendung geben.
Die perfekte Alternative zu einer Fassadenverkleidung aus Holz
Wenn sie an einer Fassadenverkleidung aus Holz vor allem das natürliche Aussehen schätzen, der Werkstoff selbst für Sie aber weniger interessant ist, sollten Sie über eine Fassadenverkleidung in Holzoptik aus Kunststoff nachdenken. Wir bieten Ihnen ein großes Sortiment an verschiedenen Oberflächenstrukturen und Farben an, mit denen Sie Ihren Traum von einer Fassade leicht erfüllen können.
Die Vinylit Fassadenpaneele in Holzoptik werden aus hochwertigem PVC ohne schädliche Inhaltsstoffe hergestellt. Dabei handelt es sich um ein recyceltes und vielfach wieder recycelfähiges Material, das den modernen Ansprüchen an Nachhaltigkeit und ökologischem Nutzen vollauf gerecht wird.
Vinylit verfügt zudem über eigens entwickelte Anlagen, in denen Abfälle aus der Produktion sofort wiederverwertet und dem Herstellungsprozess zugeführt werden. Auf diese Weise konnten wir unsere Nettoabfallquote unter ein Prozent drücken und gleichermaßen Umwelt wie Ressourcen schonen.
Wartungsfrei über viele Jahre hinweg
Eine Kunststofffassadenverkleidung in Holzoptik benötigt gegenüber einer echten Fassadenverkleidung aus Holz keine weitere Behandlung mit Lasuren oder Lacken. Sie ist beständig gegen sämtliche Witterungseinflüsse wie Regen, Schnee, Frost, Wind und UV- Strahlung und behält ihr frisches Aussehen über die gesamte Lebensdauer hinweg. Selbst Spechte auf der Suche nach einem geeigneten Nistplatz haben keine Chance, Fassadenpaneele in Holzoptik mit ihrem harten Schnabel zu durchlöchern. Wenn Sie Ihre Kunststofffassade hin und wieder mit einem Hochdruckreiniger von Staub und anderem Schmutz befreien, reicht das als Pflegemaßnahme völlig aus.
Ein wichtiger Hinweis zum Schluss
Bevor Sie tiefer in die Planung einer Fassadenverkleidung mit Holz einsteigen oder sich für Fassadenpaneele in Holzoptik entscheiden, sollten Sie sich erkundigen, ob Sie für die Maßnahme eine Baugenehmigung benötigen. Viele Kommunen geben für bestimmte Wohngebiete Gestaltungsrichtlinien vor, um ein einheitliches Bild zu gewährleisten.
In einer Siedlung, in der alle Häuser eine Fassade aus rotem Klinker haben, könnte es schwer oder sogar unmöglich werden, eine Hausfassade mit Holz zu verkleiden. Sie sollten diesen Punkt nicht auf die leichte Schulter nehmen, denn im ärgsten Fall können Sie zu einem Rückbau gezwungen werden, was einen Mehraufwand an Zeit und Arbeit, vor allem aber deutlich höhere Kosten nach sich zieht.
Fazit: Was eine Fassadenverkleidung mit Holz ausmacht
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff, der seit Jahrtausenden zum Bau von Häusern oder zur Fassadenverkleidung mit Holz genutzt wird. Holz hat einen natürlichen Charme, sorgt für Behaglichkeit und ein gesundes Wohnklima. Durch die Vielzahl an verschiedenen Holzarten und Veredelungen mit Lasuren oder Lacken sind sehr viele Variationen bei der Gestaltung möglich.
Wenn Sie sich für die Verwendung beständiger Hölzer wie Eiche, Lärche oder Western Red Cedar entscheiden, ist eine lange Lebensdauer ohne besondere Wartung gewährleistet. Andere Hölzer wie Fichte oder Weißtanne müssen entweder werksseitig vorbehandelt oder regelmäßig mit Lasuren und Lacken vor Witterungseinflüssen geschützt werden.
Eine echte Alternative zu Holzprofilen hinsichtlich eines dauerhaften Schutzes des Mauerwerks, der vielfältigen Gestaltungsmöglichkeiten und der unkomplizierten Verarbeitung sind Fassadenpaneele in Holzoptik, wie sie von Vinylit hergestellt werden. Mit 40 Jahren Erfahrung, rund 20.000 Kunden und 50.000 installierten Fassaden sind wir der richtige Partner, wenn Sie eine Fassadenverkleidung in Holzoptik wünschen, aber auf die Vorteile von Kunststoffprofilen nicht verzichten möchten.
FAQ zu Fassadenverkleidung
Wie verkleide ich eine Fassade mit Holz?
Prinzipiell können Sie eine Fassadenverkleidung aus Holz selbst an Ihrem Haus montieren. Allerdings ist die Fassadenverkleidung von großer Bedeutung für Ihr Gebäude. Sie schützt die Bausubstanz vor Schäden, die durch Wind und Wetter entstehen. Dafür sollte die Außenfassade immer in einem guten Zustand und professionell umgesetzt sein. Daher lohnt es sich, eine professionelle Firma mit der Planung und Umsetzung Ihrer Fassadenverkleidung zu beauftragen.
Mehr zur Umsetzung einer Fassadenverkleidung erfahren Sie in unserem Beitrag.
Was kostet es, ein Haus mit Holz zu verkleiden?
Je nach Holzart schwankt der Preis für eine Fassadenverkleidung aus Holz stark. Pro Quadratmeter entstehen in etwa Kosten zwischen 50 und 120 Euro. Allerdings ist der Preis immer von dem aktuellen Holzpreis abhängig. Außerdem hängt der Preis von der Ausführung der Fassade ab und von der verwendeten Wärmedämmung ab.
Eine Kunststofffassade in Holzoptik ist eine durchaus sinnvolle Alternative zur klassischen Holzfassade. Erfahren Sie in unserem Beitrag mehr dazu.
Welches Holz für Wandverkleidung außen?
Für eine Holzfassade eignet sich besonders gut das Holz von Douglasien und Lärchen, weil sie witterungsbeständiger als andere Holzarten sind.
Nichtsdestotrotz ist Holz als Material immer anfällig für Schäden und gehört nicht zu den langlebigsten Materialen für Fassadenverkleidungen. Außerdem muss es regelmäßig nachgestrichen werden und ist daher verhältnismäßig pflegeintensiv.
Eine optimale Alternative zu einer klassischen Holzfassade sind Kunststofffassaden in Holzoptik. Sie vereinen die Optik von Holz mit den Vorteilen einer Fassadenverkleidung aus Kunststoff. Diese sind besonders robust, langlebig und wartungsarm.
Warum Fassadenverkleidung?
Eine Fassadenverkleidung gestaltet das Haus optisch und kann es zu einem echten Hingucker machen. Viel wichtiger ist aber der Schutz der Bausubstanz, der eine weitere Funktion der Fassadenverkleidung ist. Die Fassade schützt das Mauerwerk vor Wind und Wetter und und sorgt so für die Instandhaltung des Hauses.
Wer macht Fassadenverkleidungen?
Fassadenverkleidungen werden von Fachfirmen produziert und in großen Teilen auch montiert. Der passende Dienstleister hängt vom Material ab, aus dem die Fassadenverkleidung gefertigt sein soll.
Was kostet eine Fassadenverkleidung?
Der Preis einer Fassadenverkleidung hängt vom Material der Fassadenverkleidung ab. Während eine Putzfassade eine günstige Art der Fassadengestaltung ist, sind Naturstein- oder Klinkerfassaden wesentlich teurer.
Welche Fassadenverkleidung ist die beste?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten. Fassadenverkleidungen können aus verschiedensten Materialien mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen bestehen. Diese unterscheiden sich stark in der Langlebigkeit, Optik, dem Preis, der Einfachheit der Montage und der Pflegeintensität.
Eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff hat den Vorteil, dass sie die Optiken verschiedener anderer Materialien nachahmt und dabei besonders wartungsarm und langlebig ist. Erfahren Sie bei uns mehr dazu.
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