Fassade sanieren: Wann ist der richtige Zeitpunkt für die Fassadensanierung?

Die Fassade schützt eine Immobilie vor Hitze, Kälte, Regen und weiteren Niederschlägen sowie vor Sturm und verleiht ihr eine schöne Optik. Das fortschreitende Alter sowie Umwelt- und Wettereinflüsse reduzieren Funktionalität und Optik.

Temperaturschwankungen, Schmutzpartikel und organische Angreifer wie Moose, Pilze und Algen hinterlassen Spuren, die mit einer Fassadenreinigung nicht mehr zu beseitigen sind. Dann wird es Zeit für eine Fassadensanierung. Welche Gründe es noch gibt, eine Fassade zu sanieren, und wann der richtige Zeitpunkt ist – informieren Sie sich hier!

Was ist eine Fassadensanierung?

Die Außenfassade einer Immobilie ist die äußere Hülle der Außenwände. Neben funktionalen Eigenschaften, zum Beispiel als Schutz vor Umwelt- und Witterungseinflüssen sowie als Isolierschicht, hat die Fassadengestaltung auch eine ästhetische Wirkung. Um diese Aufgaben nachhaltig und dauerhaft erfüllen zu können, bedarf es einer regelmäßigen Kontrolle und gegebenenfalls einer Fassadensanierung.

Sie kann auf unterschiedliche Weise stattfinden und beinhaltet die Ausbesserung von Schäden, eine ästhetische Erneuerung sowie die volle Wiederherstellung der Funktionalität. Möglich ist eine Fassadensanierung mit hochwertigen Materialien und modernster Technik.

Fassaden gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Materialien:

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vinyTherm – Vinylit Fassadensystem aus Kunststoff in Putzoptik
  • Putzfassaden: Bei Putzfassaden gibt es Unterschiede. Das gilt insbesondere für das Bindemittel, das großen Einfluss auf die Fähigkeit des Putzes hat, Feuchtigkeit diffundieren zu lassen. Insoweit muss die Beschaffenheit des Putzes zur Immobilie und zur regionalen Witterung passen. Bei Putzfassaden wird unterschieden zwischen mineralischen Putzen und organischen Putzen. Mineralische Putze bestehen aus Sand mit einem mineralischen Bindemittel, zum Beispiel Gips, Kalk oder Zement, während organisch gebundener Putz als weiteres Bindemittel Kunstharz enthält.
  • Klinkerfassaden: Verklinkerte Hausfassaden gibt es in drei verschiedenen Varianten, aus Klinker, in Riemchen und aus Backstein. Bei allen drei Arten handelt es sich um Steine aus gebranntem Lehm ohne Zusätze.
  • Fassaden aus Holz: Eine Hausfassade aus Holz lässt bei der Fassadengestaltung ausreichend Raum für Kreativität. So können Hölzer waagrecht, senkrecht, in Form von Schindeln oder flächig mit großen Platten als Außenfassade aufgebracht werden. Für die Haltbarkeit von Holzfassaden ist eine Hinterlüftung unerlässlich. In Kombination mit einer Vorhangfassade lassen sich Fassaden aus Holz mit einer modernen
    Wärmedämmung kombinieren.
  • Fassadenplatten: Fassadenplatten bieten weitere Möglichkeiten der Fassadengestaltung. Sie zeichnen sich insbesondere durch Haltbarkeit und Langlebigkeit aus. Bevorzugte Materialien für Fassadenplatten sind Faserzement, recycelte Baumaterialien, Hochdrucklaminat und vor allem Kunststoff, die es in unterschiedlichen Varianten und Farben gibt.
  • Vorhangfassaden: Vorgehängte hinterlüftete Fassaden sind gedämmte Fassaden, bei denen die Dämmung von der Außenhülle des Hauses getrennt ist. Bei dieser Art der Fassadengestaltung besteht ebenfalls Gestaltungsfreiheit. Möglich ist unter anderem eine Abdeckung mit Naturstein, mit Fassadenplatten sowie mit Trägerplatten für Holz, Putz und Kunststoff. Insoweit eignen sich Vorhangfassaden für Neu- und Altbauten, die beispielsweise feuchtigkeits- und schimmelgefährdet sind.
  • Glasfassaden: Es sind vor allem Hochhäuser, unter anderem Bürogebäude und Hotelkomplexe, deren Fassaden aus Glas gefertigt sind. Aber auch bei kleineren Immobilien ist die Glasfassade aufgrund ihrer luftigen Bauweise im Kommen.

Fassadensanierung – den richtigen Zeitpunkt finden

Eine Fassadensanierung ist eine werterhaltende Investition in Ihre Immobilie. Umso wichtiger ist es, den richtigen Zeitpunkt für eine Fassadensanierung zu finden. Bevor Sie die Fassade sanieren, sollten Sie eine Zustands- und Schadensanalyse durchführen lassen. Sie gibt Auskunft über den genauen Zustand der Fassaden und erlaubt eine gezielte Vorgehensweise. Sie können die Lebensdauer Ihrer Fassade verlängern, indem Sie auf wetterfeste Fassadenpaneele setzen.

Im Rahmen einer Zustandsanalyse werden alle Fassadenschäden genauestens dokumentiert. Sie fließen in einen Sanierungsplan ein, der über die notwendigen Sanierungsmaßnahmen sowie über die Kosten der Fassadensanierung informiert. In welchem Umfang die Sanierung einer Fassade durchgeführt werden sollte, ist abhängig von den Schäden an der Fassade.

Typische Fassadenschäden sind:

  • Stärker abgenutzte und verwitterte Fassade – Risse im Mauerwerk
  • Abgeplatzte Putzschichten
  • Feuchte Wände
  • Abbröckelnde, feuchte Wände mit Ausblühungen
  • Gerissene Fugen, verwitterter Mörtel und ausgewaschene Fugenkammern
  • Mechanische Beschädigungen sowie Ablagerungen durch Algen, Pilze und Moose

Die genannten Fassadenschäden erfordern eine Fassadensanierung, um Folgeschäden und eine massive Schädigung der Bausubstanz zu verhindern, die weitaus größere Sanierungsmaßnahmen erfordert. Eine pauschale Antwort auf die Frage, wann der richtige Zeitpunkt für eine Fassadensanierung ist, gibt es nicht. Hier spielen viele Faktoren eine Rolle, die von der Materialbeschaffenheit bis zum tatsächlichen Zustand der Fassade reichen. Dabei ist zwischen Schäden zu unterscheiden, die die Funktionalität der Fassade betreffen und solchen, die rein ästhetischer Natur sind.

Der richtige Zeitpunkt für eine Fassadensanierung ist infolgedessen immer dann, wenn ein ernsthafter Mangel an Ihrer Immobilie auftritt. Ernsthaft bedeutet, dass der Mangel behoben werden muss, um den Wohnkomfort zu erhalten und die ursprüngliche Qualität Ihrer Immobilie wieder herzustellen.

Ein weiterer Grund für eine Sanierung der Fassade kann das Alter Ihrer Immobilie sein. Ungefähr nach zwanzig Jahren ist eine Neugestaltung der Fassade angemessen. Manchmal findet auch ein Generationenwechsel statt. Insoweit können die Schenkung oder das Erbe einer Immobilie ein weiterer Anlass für eine Fassadensanierung sein. Gleiches gilt für die energetische Optimierung Ihrer Immobilie. Auf Bundes- und Landesebene gibt es zahlreiche Fördermittel, die Sie im Zusammenhang mit der Optimierung der Energiebilanz in Verbindung mit einer Dämmung der Fassade ausschöpfen können. Sparen Sie mit Vinylit bares Geld!

Arbeiten vor der Fassadensanierung: Sorgfältige Kontrolle

Bevor Sie sich für eine Fassadensanierung entscheiden, sollten Sie die Fassade vorab von einem Fachmann sorgfältig kontrollieren lassen. Das ist deshalb wichtig, um den Umfang der Fassadensanierung und die Kosten zu ermitteln. Manchmal reichen eine Fassadenreinigung oder ein neuer Anstrich aus.

Die Fassadenkontrolle beginnt mit einer Sichtkontrolle, bei der die Außenwände nach Löchern und Rissen abgesucht werden. Außerdem werden die Außenwände in Bezug auf Schimmel-, Algen- und Moosbefall untersucht. Die Ergebnisse der Sichtkontrolle werden sowohl schriftlich und auch mithilfe von Fotomaterial sorgfältig dokumentiert und dienen später als Arbeits- und Berechnungsgrundlage für die auszuführenden Arbeiten sowie für die Kosten der Fassadensanierung.

Wichtig ist außerdem, die Fassade Stück für Stück abzuklopfen, um beispielsweise lockeren Putz und Hohlräume ausfindig zu machen. Mithilfe eines starken Klebebandes wird getestet, ob der Putz noch tragfähig ist. Dazu wird es fest auf die Hausfassade gedrückt und sehr schnell wieder abgezogen. Bleiben Putzreste hängen, muss der Putz in Teilen oder vollständig erneuert werden. Bleiben am Klebestreifen lediglich Farbreste hängen, wird es Zeit für eine Farbgrundierung. Die Ergebnisse bei der Fassadenkontrolle entscheiden über den Umfang der Sanierungsmaßnahmen.

Fassadensanierung: Auf die Beschaffenheit der Fassade kommt es an

Eine Fassadensanierung kann einiges kosten. Je früher Sie mögliche Schäden an der Fassade beheben, umso weniger Kosten fallen an. Bei kleinen Unansehnlichkeiten kann eine Fassadenreinigung das Problem der Unansehnlichkeit lösen. Bei kleinen Rissen im Putz reicht es oftmals, den Putz auszubessern und das Haus mit einem Neuanstrich zu versehen.

Anderes gilt für größere Schäden an der Außenwand sowie für Schimmel-, Algen- oder Pilzbefall, bei denen eine Fassadensanierung angeraten ist. Je umfassender die Arbeiten an der Außenfassade sind, umso wichtiger ist ein Abgleich mit der aktuellen Energieeinsparverordnung (EnEV). Sobald Sie mehr als zehn Prozent der Außenfassade erneuern, müssen Sie gegebenenfalls die gesamte Fassade mit einer Dämmung versehen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, eine Fassade zu sanieren, den Fassadenanstrich, die Neuverputzung oder eine neue Verkleidung als Maßnahme der Fassadensanierung.

1. Fassade sanieren: Der Fassadenanstrich

Manchmal reicht als Sanierungsmaßnahme ein Fassadenanstrich aus. Vorbereitende Maßnahmen sind eine sorgfältige Fassadenreinigung und die Trocknung der Fassade. Die Fassade wird vorab auf mögliche Löcher und Risse überprüft. Hohlräume werden freigeklopft und ausgeglichen. Erst nach dem Putz ausbessern erfolgt der Fassadenanstrich, der mit einer Schicht Grundierung beginnt.

Die Grundierung sorgt für eine zuverlässige Haftung des Fassadenanstrichs und dafür, dass die Farbe nicht vom Putz aufgesogen wird. Nachdem die Grundierung getrocknet ist, erfolgt ein erster Anstrich in der gewählten Fassadenfarbe. Das ist der sogenannte Voranstrich. Sobald er gut durchgetrocknet ist, wird eine zweite Farbschicht aufgetragen.

Die Wahl der passenden Farbe nach dem Putz ausbessern ist abhängig von den Witterungseinflüssen und sonstigen Belastungen. Dementsprechend sollten Sie eine widerstandsfähige, wetterfeste und diffusionsoffene Farbe auswählen, wobei die Qualitätsmerkmale von der europäischen DIN EN 1062 festgelegt sind.

Danach werden diese Fassadenfarben unterschieden:

  • Silikatfarben: Silikatfarben lassen sich abwaschen und sind insoweit nicht sehr wetterfest. Sie eignen sich für mineralische Untergründe, zum Beispiel für Zement oder Kalk, und entfalten eine desinfizierende Wirkweise, wodurch die Schimmelbildung unterbunden wird.
  • Kaseinfarben: Kaseinfarben werden aus Milcheiweiß gewonnen, weshalb die Witterungsbeständigkeit mäßig ist. Doch es gibt Hersteller, die robustere Kaseinfarben anbieten, deren Verwendung sich insbesondere für mineralische Untergründe eignet.
  • Kalkfarben: Kalkfarben schwächeln in Bezug auf ihre Deckkraft und die Witterungsbeständigkeit. Dafür punkten sie in Bezug auf ihre Fähigkeit, Feuchtigkeit zu regulieren. Gleiches gilt für ihre Alkalität und ihre Diffusionsoffenheit.
  • Dispersionsfarben: Dispersionsfarben sind eine Mischung aus Wasser, Kunstharz sowie Konservierungsstoffen und Lösungsmitteln. Je geringer der Anteil an Farbpigmenten ist, umso beständiger sind sie. Bei Dispersionsfarben wird zwischen Farben aus reinem Acryl, aus Silikat-Füllstoffen und Kunstharz differenziert. Dispersionsfarben aus reinem Acryl sind sehr wetterfest und plastoelastisch, sodass sie eine hohe Haltbarkeit aufweisen. Silikat-Füllstoffe zeichnen sich durch ihre feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften aus, während Dispersionsfarben mit Kunstharz wasserundurchlässig und etwas teurer sind.

2. Fassade sanieren: Neuverputzung der Außenfassade

Auch die Neuverputzung ist eine Variante der Fassadensanierung. Den Putz ausbessern ist immer dann sinnvoll, wenn sich Risse und Löcher gebildet haben und der Fassadenputz vom Untergrund bröselt. Ist das der Fall, werden Sie sich mit der Frage auseinandersetzen müssen, ob es ausreicht, den alten Putz auszubessern oder die Fassade neu zu verputzen.

Ein neuer Putz lohnt sich immer dann, wenn der alte Putz seiner Funktionalität oder optischen Ansprüchen nicht mehr gerecht wird. Gleichzeitig ist ein moderner Putz eine Dämmschicht, wobei die Standards gesetzlich geregelt sind. Wird die Außenfassade einer Immobilie vollständig saniert, müssen bestimmte gesetzliche Vorgaben erfüllt werden. Insoweit kann es sinnvoll sein, die Fassadensanierung mit Dämmmaßnahmen zu kombinieren.

So haben Sie die Möglichkeit, ein Wärmeverbundsystem (WDVS) anbringen zu lassen, das anschließend verputzt wird. Diese Art der Fassadendämmung ist immer dann empfehlenswert, wenn die Fassade im Rahmen einer Sanierungsmaßnahme ohnehin verputzt oder verkleidet werden soll.

WDVS eignet sich insbesondere für Immobilien mit einschaligen Außenwänden oder für Wände mit einer Vormauerschale. Nicht empfehlenswert ist das Wärmedämmverbundsystem für Fassaden, die mit Ornamenten versehen sind, für Fachwerkfassaden sowie für denkmalgeschützte Fassaden.

Für die Neuverputzung der Außenfassade eignen sich insbesondere mineralischer Putz oder Kunstharz-Putz. Den Vorzug verdient mineralischer Putz, der zur Gesunderhaltung einer Immobilie beiträgt. Er wirkt feuchtigkeitsregulierend, ist diffusionsoffen und puffert Schlagregen. Die beste Wahl für die Fassadensanierung sind insbesondere hydraulische Kalkputze und Reinkalkputze, die beide zu den klassischen Putzen gehören. Nachteilig ist, dass sie anfälliger sind für den Bewuchs mit Algen, Moosen und Flechten. Kunstharz- Putz zeichnet sich dadurch aus, dass er sehr wetterbeständig ist und sehr gut haftet.

Bei der Wahl eines neuen Putzes für die Fassadensanierung sollten Sie auf die Konsistenz des Putzes achten. Grobkörniger Putz ist anfälliger für Schmutz, der aufgrund der Grobkörnigkeit sehr gut haften kann. Im Gegensatz dazu kann es bei feinem Putz eher zu Rissen kommen als bei grobkörnigem Putz.

3. Verkleidung als Maßnahme der Fassadensanierung

Auch die Verkleidung der Fassade wie beispielsweise eine Verkleidung aus Holz ist eine Variante der Fassadensanierung. Um eine Gebäudefassade zu verkleiden, stehen verschiedenste Materialien zur Verfügung.

  • Fassadenverkleidung mit Faserzement
  • Fassadenverkleidung mit Schiefer
  • Fassadenverkleidung mit Ziegeln und Klinker
  • Fassadenverkleidung mit Kalksandstein
  • Fassadenverkleidung mit Holz
  • Fassadenverkleidung mit Kunststoff
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vinylit Multipaneel – Vinylit Fassadensystem aus Kunststoff in Holzoptik

Fassadenverkleidung mit Faserzement

Die Fassadenverkleidung mit Faserzement ist eine Möglichkeit, eine Fassade zu sanieren. Dazu werden Faserzement-Fassadenplatten oder auch Faserzementplatten auf eine Holzkonstruktion montiert. Auf diese Weise entsteht eine vorgehängte hinterlüftete Fassade. Der Vorteil von Fassadenverkleidungen ist, dass Witterungsschutz und Wärmedämmung bautechnisch voneinander getrennt sind, was die Langlebigkeit fördert.

Fassadenverkleidung mit Schiefer

Eine andere Variante der Fassadenverkleidung ist die Verkleidung der Fassade mit Schiefer. Dabei handelt es sich nicht nur um ein umweltfreundliches Material, sondern im Idealfall um heimisches Material. Ein weiterer Vorteil sind die unterschiedlichen Farbschattierungen, in denen Schieferverkleidungen angeboten werden. Schiefer ist außerdem sehr robust und dadurch langlebig. Es ist eine pflegeleichte Gesteinsart, die recyclingfähig und gut händelbar ist. Die Fassadenverkleidung mit Schiefer wird meistens als vorgehängte, hinterlüftete Fassade umgesetzt.

Fassadenverkleidung mit Ziegeln und Klinker

Klinker und Vormauerziegel aus gebranntem Ton schützen die Außenfassade einer Immobilie und sind auch optisch schön anzusehen. Gleichzeitig erzielen sie eine dämmende Wirkung. Sie haben die Wahl zwischen zahlreichen Schattierungen in natürlichen Erdfarben, die von Sandtönen über Rottöne bis zu Schwarz reichen.

Fassadenverkleidung mit Kalksandstein

Eine weitere Variante der Fassadensanierung ist die Verkleidung mit natürlichen Materialien wie beispielsweise Kalksandstein. Verblendersteine aus Kalksandstein sind eine Mischung aus weißem Kalk, Quarzsand und Wasser. Das Ergebnis ist eine massiv wirkende Verblendung in einer hellen Optik, vorwiegend in Weiß, aber auch in verschiedenen Grautönen.

Fassadenverkleidung mit Holz

Fassadenverkleidungen aus Vollholzprofilen schützen vor Wetter- und Umwelteinflüssen und haben gleichzeitig eine dämmende Wirkung. Die Fassadensanierung mit Holz kann Putz ersetzen. Sie kann aber auch in Form einer Holzverkleidung gefertigt werden, wobei der Vorteil von Vollholzprofilen ihre einfache Verarbeitung ist.

Fassadenverkleidung mit Kunststoff

Im Ergebnis erhalten Sie bei einer Fassadensanierung mit Kunststoff eine vorgehängte hinterlüftete Fassade, die nicht nur die Bausubstanz schützt. Sie erzielen mit einer Kunststofffassade eine deutliche Energieeinsparung, wobei Sie außerdem von einem verbesserten Schallschutz profitieren. Das sind jedoch nicht die einzigen Vorteile, die eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff mit sich bringt.

Vorteile von Fassaden aus Kunststoff:

  • Fassadenprofile von Vinylit sind aus recyceltem oder recycelbarem Kunststoff gefertigt. Sie zeichnen sich durch einen hohen Härtegrad aus, sind wetterfest und pflegeleicht.
  • Unterschiedliche Oberflächen, verschiedenartige Verlegeformen und eine Vielzahl von
    Farben bieten Raum für eine variable Fassadengestaltung.
  • Fassaden aus Kunststoff sind langlebiger als Fassaden aus Putz und anderen herkömmlichen Materialien. Sie trotzen Umwelt- und Wettereinflüssen und sind nahezu unverwüstlich. Das Geld für eine Fassadenrenovierung oder -sanierung können Sie sich sparen.
  • Die Fassadensanierung mit einer Fassade aus Kunststoff führt im Ergebnis zu einer enormen Reduzierung des Energieverbrauchs, insbesondere von Heizenergie. Das gilt vor allem, wenn die Fassadensanierung mit einer Kunststofffassade in Verbindung mit wärmedämmenden Maßnahmen erfolgt.
  • Bei der Produktion anfallende Abfälle werden sofort recycelt und erneut dem Produktionsprozess zugeführt, sodass der Anteil von Abfällen verschwindend gering ist.
  • Insoweit leistet die Fassadensanierung mit Kunststoff in zweifacher Hinsicht einen wichtigen Beitrag zum Umweltschutz. Das gilt für den geringen Anteil von Abfällen bei der Produktion ebenso wie für den deutlich gesenkten Energieverbrauch in Kombination mit der passenden Wärmedämmung.
  • Oftmals enthalten Fassadenputze sowie Fassadenfarben Biozid, um Pilz- und Algensporen abzutöten. Aufgrund der Wasserlöslichkeit von Bioziden kann dies zu einer Belastung des Grundwassers führen. Anderes gilt für Fassaden aus Kunststoff, die frei sind von Bioziden.
  • Fassaden aus Kunststoff fungieren als Schallschutz, der störenden Außenlärm reduziert.
  • Vorgehängte hinterlüftete Fassaden aus Kunststoff bestehen aus einer Tragkonstruktion sowie einer äußeren Verblendschale. Aufgrund dieses sogenannten zweischaligen Mauerwerks tragen sie nicht nur zum Erhalt der Bausubstanz bei, sondern optimieren auch die Standsicherheit einer Immobilie.
  • Eine Kunststofffassade trägt zur Verbesserung des Raumklimas bei. Durch die Luftzirkulation reguliert die vorgehängte hinterlüftete Fassade den Feuchtigkeitsgehalt, was sich positiv auf das Wohnraumklima auswirkt.
  • Da die Kunststofffassade nicht direkt auf der Hauswand aufgebracht wird, sondern von der Dämmung durch einen Zwischenraum getrennt ist, wird Schimmelbildung verhindert. Schimmel sowie Algen und Pilze sind eine der Hauptprobleme für Fassaden, die durch die fortwährende Luftzirkulation verhindert werden.

Das sind einige der Vorteile, die Fassaden aus Kunststoff gegenüber einer herkömmlichen Fassadengestaltung haben. Es lohnt sich, bei der Fassadensanierung auf Kunststofffassaden zu setzen. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserer Auflistung der Vorteile einer Kunststofffassade.

Fassadensanierung: Kosten senken durch Fördermittel

Eine Fassadensanierung ist mit Kosten verbunden. Sicher werden Sie nach Möglichkeiten suchen, um diese Kosten zu senken. Nicht nur der Bund, sondern auch Länder und Gemeinden unterstützen mit Fördermitteln, attraktiven Darlehen und Zuschüssen die Eigentümer von Immobilien, die eine energetische Sanierung oder Modernisierung realisieren möchten.

Die meisten Förderprogramme sind beim BAFA oder bei der KfW beheimatet. Doch seit 2021 sind die Angebote in einem Programm zusammengeführt worden oder sollen schrittweise zusammengeführt werden. Diese schrittweise Umstellung auf eine einheitliche Bundesförderung gilt seit Januar 2021, wobei einige Änderungen erst im Juli 2021 in Kraft treten werden.

Das bedeutet für Sie, dass die Bundesförderung für effiziente Gebäude einheitlich unter dem Begriff BEG-Förderung zusammengefasst ist. Sie benötigen in Zukunft nur noch einen Antrag, um die wichtigsten Darlehen und Zuschüsse zu bekommen. Dadurch fallen umgekehrt beliebte Förderprogramme weg. Die meisten KfW-Programme sind bis zum 30. Juni 2021 verfügbar, bevor sie in die BEG- Förderung überführt werden.

Bereits 2020 wurde die steuerliche Förderung von Sanierungsvorhaben verbessert. So gibt es beispielsweise einen Steuerbonus in Höhe von 20 Prozent und maximal 40.000 Euro, der sich über einen Zeitraum von drei Jahren verteilt. Voraussetzung für den Steuerbonus für die Sanierung ist, dass es sich um eine Immobilie handelt, die mindestens zehn Jahre alt ist und von Ihnen selbst genutzt wird.

Wichtig ist außerdem, dass Sie sich über die Förderprogramme Ihrer jeweiligen Kommune beziehungsweise im jeweiligen Bundesland informieren. Der Antrag muss jedoch gestellt werden, bevor Sie mit der Fassadensanierung beginnen. Sie ist auch weiterhin förderwürdig, da sie geeignet ist, die Verbrauchswerte zu senken.

Zusammenfassend ist festzuhalten, dass es keinen allgemeingültigen Zeitpunkt gibt, um die Fassade zu sanieren. Der Zeitpunkt ist abhängig vom Zustand der Außenfassade und den bisher verwendeten Materialien. Sind Schäden vorhanden, die die Funktionalität der Fassade als Schutzhülle Ihrer Immobilie gefährdet, sind Sanierungsmaßnahmen unerlässlich.

Weisen die für eine Fassadensanierung verwendeten herkömmlichen Materialien durch Umwelt- und Witterungseinflüsse nach einigen Jahren erneut Schäden auf, muss erneut eine Sanierung durchgeführt werden. Das können Sie mit einer Kunststofffassade vermeiden, zum Beispiel mit einer vorgehängten hinterlüfteten Kunststofffassade von Vinylit.

FAQ zu Fassade sanieren

Was kostet Fassade sanieren?

Die Kosten für eine Fassadensanierung lassen sich nicht pauschal angeben.

Sie hängen sehr stark, von der Größe des Gebäudes, dem Material der Fassadenverkleidung und dem Zustand der Fassade ab.

Fassadensanierung wann?

Eine Fassade sollte regelmäßig auf bestehende Mängel überprüft werden. Das können beispielsweise Risse im Außenputz sein. Wenn Sie verschiedene Mängel an Ihrer Fassade feststellen, sollten Sie eine Firma beauftragen, damit diese Mängel fachgerecht überprüft und wenn nötig ausgebessert werden können.

Je nach Anzahl und Stärke der Mängel können diese nicht mehr behoben werden, sondern die komplette Fassade muss erneuert werden.

Wer macht Fassadensanierungen?

Eine Fassadensanierung sollten Sie bei einer professionellen Firma beauftragen. Je nach Art der Fassadenverkleidung unterscheiden sich die zu kontaktierenden Dienstleister.

Wichtig ist allerdings in jedem Fall eine fachgerechte Sanierung der Mängel. Die Fassade schützt die Bausubstanz Ihres Hauses und sollte daher immer in einem guten Zustand sein, um einen optimalen Schutz zu gewährleisten.

Wie viel kostet eine Fassadensanierung?

Die Kosten für eine Fassadensanierung unterscheiden sich je nach Material der Fassadenverkleidung und je nach Zustand der Fassade. Die Kosten für einen neuen Deckputz/Oberputz belaufen sich beispielsweise durchschnittlich auf rund 25 bis 30 Euro pro m². Ist die alte Putzschicht so beschädigt, dass sie zuvor entfernt werden muss, steigen die Ausgaben auf etwa 50 bis 80 Euro pro m².

Wie lange dauert eine Fassadensanierung?

Eine Fassadensanierung kann durchaus zwei, drei oder sogar vier Wochen in Anspruch nehmen.

Was ist eine Fassadensanierung?

Unter einer Sanierung versteht man baulich-technische Wiederherstellung oder Modernisierung einer oder mehrerer Etagen.

Was kostet eine Fassadensanierung?

Eine Fassadensanierung wird immer pauschal rechnet. Die Kosten der Fassadensanierung für einen neuen Deckputz/Oberputz belaufen sich auf rund 25 bis 30 Euro pro m². Ist die alte Beschichtung vorher abzuschlagen, steigen die Ausgaben auf etwa 50 bis 80 Euro pro m².

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