Außenputz ausbessern – Hinweise zur Sanierung und Alternativen
Putz bedarf als Fassadenverkleidung regelmäßiger Reinigung und Pflege. Wir zeigen, wie Sie den Außenputz ausbessern können und welche Alternativen es gibt.
Putz ist die beliebteste Fassadenverkleidung
Verputzte Außenwände stellen in Deutschland die häufigste Form der Hausfassade dar, da Putz sehr viele Gestaltungsmöglichkeiten bietet und aufgrund der einfachen Herstellung und Verarbeitung am Bau besonders kostengünstig ist. Je nach verwendetem Baumaterial wird er auf die einschalige Außenwand aufgetragen oder auf ein Wärmedämmverbundsystem aufgebracht.
Er hat allerdings auch einen entscheidenden Nachteil: Bedingt durch Umwelteinflüsse muss er in regelmäßigen Intervallen gereinigt oder nachgestrichen werden, um sein frisches Aussehen zurückzuerhalten. Zudem können leicht Schäden wie Löcher oder Risse entstehen, sodass Sie den Außenputz ausbessern müssen.
Schäden am Putz nicht auf die leichte Schulter nehmen
Wenn Farbe abblättert, der Putz bröselt oder Risse aufweist, müssen Sie den Außenputz ausbessern oder eventuell sogar die gesamte Fassade renovieren. Denn es geht nicht nur darum, dass solch eine Hausfassade einen heruntergekommenen Eindruck macht.
Wenn die Schäden durch Risse zu groß werden, ist eventuell das Mauerwerk – und damit die Bausubstanz – nicht mehr ausreichend gegen Einflüsse von Witterung oder Schadstoffen in der Luft geschützt. Vor allem ist mit eindringender Feuchtigkeit nicht zu spaßen, da sie zu Schimmelbefall führen kann. Schimmel schädigt nicht nur das Mauerwerk, sondern kann durch umherfliegende Sporen auch die Gesundheit der Bewohner ernsthaft gefährden.
Durch Setzungen des Hauses sind kleine Risse eine normale Erscheinung. Trotzdem sollten Hausbesitzer sie im Auge behalten. Kleine Haarrisse an der Oberfläche lassen sich relativ einfach zuspachteln. Wenn breitere und tiefere Risse auftreten, müssen sie hingegen erst vollständig aufgefüllt werden. Experten setzen den Grenzwert bei ca. 0,2 cm an und empfehlen in solchen Fällen ein gründliches Vorgehen beim Außenputz ausbessern.
Breitere Risse können auch ein Zeichen für Probleme mit dem Fundament sein. Wirklich schwerwiegend wird die Situation, wenn dynamische Risse auftreten. Sie entstehen durch Bewegungen des ganzen Hauses und durch ein Zusammenziehen des Putzes.
Auffälligste Merkmale sind ein besonders gerader oder auch stufenförmiger Verlauf sowie eine große Breite. Hier ist das Urteil eines Fachmannes gefragt, bevor weitere Maßnahmen getroffen werden und es ans Außenputz Ausbessern geht.
So können Sie selbst den Außenputz ausbessern
Falls Sie kleine Risse im Putz bemerken, sollten Sie zunächst sämtliche Flächen auf weitere Schäden kontrollieren, bevor Sie anfangen, die Fassade zu renovieren. Dann können Sie alle anfallenden Arbeiten auf einmal erledigen. Die optimale Zeit dafür sind warme und trockene Tage, damit das Spachtelmaterial in Ruhe fest werden kann und nicht durch Kälte oder Nässe beeinträchtigt wird.
Zunächst müssen Sie dafür sorgen, dass der Untergrund sauber, trocken und tragfähig ist. Abgeplatzte und lose Putzreste sind gründlich zu entfernen. Das gelingt am einfachsten mit einer Stahlbürste. Die Risse werden dann mit einem Quast etwas angefeuchtet und mit Spachtelmasse verschlossen. Bei breiteren Rissen empfiehlt sich die Verwendung von Acrylmasse, denn diese ist elastisch und verhindert eine weitere Rissbildung an den betroffenen Stellen.
Ist der Putz durch Löcher beschädigt, die durch Nägel, Schrauben oder Dübel entstanden sind, ist die Vorgehensweise die gleiche. Staub und Dreck lassen sich aus tieferen Löchern leicht mit einem Staubsauger entfernen. Besonders tiefe Löcher sollten vor dem Verspachteln mit Tiefengrund behandelt werden.
Wenn das Außenputz Ausbessern nicht mehr genügt, sondern die gesamte Fassade zu sanieren ist, sollten Sie über langlebigere Alternativen wie eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff nachdenken. Bei Vinylit finden Sie eine umfangreiche Auswahl an Dekoren, die sich harmonisch in die Umgebung einfügen und keine Gestaltungswünsche offen lassen.
Fassade sanieren statt Außenputz ausbessern
Wenn das Ausbessern einer Putzfassade nicht mehr ausreicht, um Schäden zu beheben, oder wenn Sie ein neues und frisches Erscheinungsbild für Ihre Immobilie wünschen, muss eine neue Fassadenverkleidung her.
Vielleicht möchten Sie auch eine Sanierung der Wärmedämmung durchführen, um Ihr Haus energetisch zu modernisieren und Wärmeverluste zu minimieren. Denn mit heute möglichen Dämmmaßnahmen lassen sich Ihre Heizkosten deutlich senken, wobei Sie gleichzeitig einen wertvollen Beitrag gegen den Klimawandel und für mehr Umweltschutz leisten.
Hier kommen die Produkte von Vinylit ins Spiel. Mit unseren Kunststoffpaneelen und dem passenden Zubehör gestalten Sie Ihre Fassade optisch ganz nach Ihren Wünschen mit hochwertigen Materialien, die sich durch ihre Robustheit und eine sehr lange Lebensdauer auszeichnen. Seit rund 50 Jahren sind wir auf die Fertigung von Fassadenverkleidungen aus Kunststoff spezialisiert und verfügen über dementsprechende Erfahrung und sehr viel Know-how.
Die Paneele sind mit verschiedenen Oberflächenstrukturen und in zahlreichen Farbtönen erhältlich, die eine Putz-, Naturstein– oder Holzoptik täuschend echt nachbilden. Der verwendete Kunststoff stammt zum Teil aus Recyclingprozessen und kann auch später beliebig oft wiederaufbereitet werden.
Seine Farben bleiben stets frisch, denn sie sind dauerhaft beständig gegen Witterungseinflüsse aller Art und gegen UV-Strahlen. Sie müssen eine Fassadenverkleidung von Vinylit nie wieder nachstreichen, wie es bei Putz oder Holz in regelmäßigen Abständen fällig wird. Sollten die Paneele im Laufe der Zeit verschmutzen, genügt eine Säuberung mit einem Hochdruckreiniger und Wasser, um das gewohnte frische Aussehen wiederherzustellen. Sie müssen auf jeden Fall nie wieder den Außenputz ausbessern.
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade und ihre Vorteile
Die vorgehängte hinterlüftete Fassade (VHF) gilt unter Bauphysikern als das fortschrittlichste System, um Außenwänden eine stilvolle Optik zu verleihen und gleichzeitig Maßnahmen zur Wärmedämmung auf dem modernsten Stand der Technik zu ergreifen.
Sie kommt deshalb bei sehr vielen Gebäuden zum Einsatz, seien es Bauten für Büros, Verwaltungen, Hotels, Industrie oder andere öffentliche Einrichtungen und gewerbliche Immobilien. Zunehmend wird die VHF auch für private Ein- und Mehrfamilienhäuser genutzt, da sie durch eine hohe Energieeffizienz überzeugt und somit ein nachhaltiges Bauen erlaubt.
Eine VHF ist in mehreren Schichten aufgebaut. Zunächst wird auf das Mauerwerk eine horizontale Grundlattung aus Holz oder Metallprofilen aufgebracht, in deren Zwischenräumen die Dämmplatten befestigt werden.
Die Dicke der Dämmschicht ist dabei frei wählbar. Anschließend wird als Träger für die abschließende Fassadenverkleidung eine Konterlattung darüber montiert.
Zwischen Dämmschicht und Konterlattung verbleibt ein freier Raum, der sogenannte Hinterlüftungsraum. Dieser ermöglicht eine freie Zirkulation der Luft, sodass entstehende oder bereits vorhandene Feuchtigkeit permanent abgeführt wird. Ein Befall des Mauerwerks mit Schimmel oder eine andere Schädigung der Bausubstanz wird dadurch verhindert.
Eine vorgehängte hinterlüftete Fassade optimiert jedoch nicht nur die Wärmedämmung, sondern sorgt auch für ein angenehmes Wohnklima. Der Luftstrom wirkt in der heißen Jahreszeit kühlend und verhindert Hitzestaus. Sie können getrost auf den Einbau von Klimaanlagen verzichten, die Ihre Energiekosten wieder steigern würden.
Vorteile einer Kunststofffassade
Der erste Vorteil: Mit den Paneelen von Vinylit erhalten Sie so einen großen Gestaltungsspielraum. Mit den zahlreichen Oberflächenstrukturen und Farbtönen finden Sie für Ihren Geschmack und für den Architekturstil Ihres Hauses mit Sicherheit eine Lösung, die Sie völlig zufriedenstellt.
Ein weiterer Vorteil ist das leichte Gewicht des Kunststoffs. Die Paneele benötigen keine komplizierte und massive Unterkonstruktion und sind leicht zu montieren.
Und schließlich: Unsere Kunststoffpaneele sind nahezu unverwüstlich. Dem Material können Witterungs- und Umwelteinflüsse nichts anhaben. Selbst hartnäckige Spechte, die eine Holzstruktur mit echtem Holz verwechseln und sich ein Nest in Ihrer Fassade bauen wollen, finden kein Durchkommen. Die Farben bleiben während der gesamten Lebensdauer frisch wie am ersten Tag, ein Neuanstrich wie bei einer Putz- oder Holzfassade ist überflüssig.
Fazit: Kunststofffassade als Alternative zu Putz
Das Außenputz Ausbessern hilft bei der Beseitigung kleiner Risse und abgeplatzter Stellen. Sie werden aber langfristig immer wieder Maßnahmen ergreifen müssen, um Ihre verputzte Hausfassade intakt und ansehnlich zu halten. In vielen Fällen ist es deshalb sinnvoller, eine vollständig neue Fassadenverkleidung in Angriff zu nehmen und auf ein anderes Material zurückzugreifen.
Wir von Vinylit empfehlen eine Fassadenverkleidung aus Kunststoff, die am besten als vorgehängte hinterlüftete Fassade ausgeführt wird. Dies gibt Ihnen zusätzlich die Möglichkeit, Ihr Haus nach dem aktuellsten Stand der Technik zu dämmen und damit fit für eine lange Zukunft zu machen – ohne aufwändige Reinigung und notwendige Reparaturen, wie sie bei Putzfassaden immer wieder anfallen.
FAQ zu Außenputz ausbessern
Was kostet ein neuer Außenputz?
Die Kosten für das Verputzen eines Hauses liegen bei circa 50 bis 100 Euro pro Quadratmeter. Bei dem Preis sind keine Arbeiten bezüglich der Wärmedämmung enthalten, sondern ausschließlich die Arbeiten am Außenputz. Je nach Aufwand und Beschaffenheit des Gebäudes können die Preise stark variieren.
Wie repariert man eine Fassade?
Das Vorgehen bei der Reparatur einer Fassade hängt von der Schwere der Beschädigung ab. Kleinere Schäden können Sie selbst ausbessern, indem sie losen Putz entfernen und die Ecken dann neu zuspachteln. Bei größeren Schäden muss allerdings die komplette Fassade saniert oder erneuert werden. In diesem Fall sollten Sie eine professionelle Firma zur Beratung hinzuziehen.
Kann man über alten Putz drüber putzen?
Nein, in der Regel ist es nicht sinnvoll, über alten Putz drüber zu putzen. Dem alten Außenputz fehlt oftmals die Stabilität und Haltbarkeit, um sein eigenes Gewicht und das des neuen Putzes an der Wand zu halten. Der Außenputz schützt die Bausubstanz vor Schäden. Daher muss sein Untergrund haltbar und stabil sein.
Wie kann man Putz ausbessern?
Zum Außenputz Ausbessern muss die Wand sauber und trocken sein. Lose Putzreste können Sie am besten mit einer Stahlbürste entfernen. Die Risse können Sie mit einem Quast leicht anfeuchten und dann mit Spachtelmasse verschließen. Acrylmasse eignet sich hier besonders gut, weil sie elastisch ist und eine weitere Rissbildung verhindert.
Löcher, die durch Nägel und Schrauben entstanden sind, können Sie auf die gleiche Weise ausbessern.
Sind die Schäden besonders schwerwiegend, sollten Sie über eine komplette Sanierung oder Renovierung Ihrer Außenfassade nachdenken.
Wir repariere ich abgeplatzten Putz?
Um abgeplatzten Putz zu reparieren, müssen Sie zuerst sicherstellen, dass der lose Putz entfernt ist oder noch wird. Anschließend können Sie damit beginnen, die Stellen ohne Putz neu zu verspachteln.
Ja nach Stärke der Beschädigung müssen Sie darüber nachdenken, die Fassade komplett zu sanieren oder zu renovieren.
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